Spielfilm - Jobst Oetzmann - Deutschland 2004
Laufzeit: 85 Minuten
Empfohlen: ab 14 Jahren - Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchG
Nathalie wächst in Schwaben unter den strengen Regeln der "Kirche des Herrn" auf, der ihre Mutter und ihr Stiefvater angehören. Durch den Umzug der Familie nach Berlin wird sie mit einer Vielfalt von neuen Einflüssen konfrontiert. Ihre Lehrer reagieren mit Unverständnis auf ihre Verweigerung, z. B. "anrüchige" Lektüre im Deutschunterricht zu lesen. Unter ihren Mitschülern halten nur Gabriel und Yildiz zu ihr. Nathalie flüchtet sich zunächst immer mehr in die Glaubensgemeinschaft. Dort freundet sie sich jedoch mit der rebellischen Sibille an. Als deren Versuch, sich ein eigenes Leben aufzubauen, scheitert und sie sich verzweifelt in den Tod stürzt, liegt Nathalies heile Welt endgültig in Trümmern. Unterstützt von Gabriel, der sich in sie verliebt hat, und ihrem leiblichen Vater, dem es in Berlin endlich gelungen ist, Kontakt zu ihr aufzunehmen, gelingt es ihr, der Sekte zu entfliehen.
Genre: | Spielfilm |
Schlagworte: | Sekten, Manipulation, Literaturverfilmung, Jugendsekten, Identität, Gemeinschaft, Moral, Abhängigkeit, Ethik, Jugend |
Adressaten: | Berufsschule, Erwachsenenbildung, Gymnasium (S1), Hauptschule/Mittelschule, Jugendarbeit, Realschule, Sek. II - schulartübergreifend |
Begleitmaterial: | Arbeitsmaterialien im ROM-Teil |