Carl-Heinz Kipper - 13 Jahre Angst

Carl-Heinz Kipper - 13 Jahre Angst

Dokumentarfilm - Ev. Kirchenkreis Iserlohn/Stadt Iserlohn - Deutschland 2015

Laufzeit: 20 Minuten

Empfohlen: ab 12 Jahren

2 Bewertungen

Beschreibung

Im Film berichtet der mittlerweile verstorbene jüdische Zeitzeuge Carl-Heinz Kipper über seine Erlebnisse und Erfahrungen während der Zeit des Nationalsozialismus. Es wechseln sich Sequenzen von Erzählungen des Zeitzeugen mit animierten Bildern in Zeichentrickform ab. Die animierten Szenen sind aus Originalfotos von Personen und Orten der damaligen Zeit entstanden.

Der Film beinhaltet Szenen aus seiner Schulzeit und zeigt Ausgrenzungsmechanismen mit Beginn des Nationalsozialismus. Erst dann erfährt der christlich getaufte Carl-Heinz Kipper durch seine Mutter, dass er Jude ist. Mit der Reichspogromnacht wird ersichtlich, dass Ausgrenzung in Verfolgung und Zerstörung mündet.

Es gab aber auch Menschen mit Zivilcourage. Eine fromme katholische Witwe nimmt ihn bei sich auf. 1944 wird Carl-Heinz Kipper verhaftet und in ein Arbeitslager bei Fulda deportiert. 1945 wurde er von den Amerikanern befreit. Der Film endet mit der Wiederkehr seiner Mutter aus dem Lager Theresienstadt und seinem Appell "Bitte helft alle mit, dass so etwas nie wieder passiert".


Details

Genre: Dokumentarfilm
Schlagworte: Nationalsozialismus, Judenverfolgung, Zivilcourage, Theodizee, Lebensbilder, Holocaust
Adressaten: Gymnasium (S2), Erwachsenenbildung, Fort- und Weiterbildung, Sek. II - schulartübergreifend

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