Spielfilm - Frank Beyer - Deutschland 1995
Laufzeit: 135 Minuten
Empfohlen: ab 12 Jahren - Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchG
Der Film nach dem gleichnamigen Roman von Erich Loest erzählt die Geschichte einer Leipziger Familie in den unruhigen Jahren von 1987 bis zu den Montagsdemonstrationen im Oktober 1989, die den Untergang der DDR einläuteten: Als Albert Bacher, ein hoher Volkspolizei-Offizier, plötzlich stirbt, geht ein Riss durch seine Familie. Tochter Astrid (Barbara Auer) sieht als Architektin der Leipziger Stadtverwaltung in der sturen Planerfüllung keinen Sinn mehr. Ihr Bruder Alexander (Ulrich Matthes), ein Stasi-Hauptmann, gerät durch die wachsende Opposition unter Druck. Astrid schließt sich der Widerstandsbewegung um die Nikolaikirche an und gerät so immer häufiger mit ihm aneinander. Das Geschehen treibt auf seinen dramatischen Höhepunkt zu. Am 9. Oktober 1989 erringen die Bürger von Leipzig mit ihrer gewaltlosen Demonstration unter dem Motto "Wir sind das Volk" den entscheidenden Sieg über das brüchige System.
Genre: | Spielfilm |
Schlagworte: | DDR, Widerstand, Anpassung, Zeitgeschichte, Diktatur, Kirche, Gemeinde, Geschichte, Zivilcourage, Deutschland, Gehorsam, Gesellschaftskritik, Gewalt, Gewissen, Literaturverfilmung, Neuzeit, Kirchenkino |
Adressaten: | Erwachsenenbildung, Gemeindearbeit, Jugendarbeit, Konfirmandenarbeit, Fort- und Weiterbildung |
Begleitmaterial: | Faltblatt |