Originaltitel: Oscar et la Dame Rose
Spielfilm - Éric-Emmanuel Schmitt - Belgien 2009
Laufzeit: 104 Minuten
Empfohlen: ab 14 Jahren - FSK ab 6 freigegeben
Verfilmung der gleichnamigen Erzählung von Eric-Emmanuel Schmitt. - Oskar ist gerade einmal zehn Jahre alt und leidet an einer besonders aggressiven Form von Leukämie. Er belauscht ein Gespräch zwischen seinen Eltern und dem behandelten Arzt Prof. Düsseldorf, durch das er erfährt, dass er bald sterben muss. Geschockt und enttäuscht von seinen Eltern, weil sie sich nicht trauen, ihm die Wahrheit zu sagen, verweigert er jeglichen Kontakt zu ihnen. Der einzige Besuch, den er sich wünscht, ist der von der "Dame in Rosa", einer Pizzalieferantin und ehemaligen Catcherin. Sie hat ihn beim zufälligen Zusammenprall im Gang durch ihre burschikose, offene Art wie einen normalen Menschen behandelt. Um Oskars Forderung zu erfüllen, verabredet das Krankenhaus einen außergewöhnlichen Deal: Rose soll der Belegschaft täglich Pizza liefern, anschließend Oskar besuchen. Sie soll herausfinden, was ihn bewegt. Rose nimmt den "Auftrag" nur sehr widerwillig an, freundet sich jedoch recht schnell mit dem sympathischen Jungen an. Sie ermuntert Oskar zu einem Spiel: Er soll sich vorstellen, dass jeder Tag von nun an zehn Jahre bedeutet. Im Schnelldurchlauf mit Rose an seiner Seite durchlebt Oskar seine Flegeljahre, den ersten Kuss, die erste Liebe (mit seiner Zimmernachbarin Peggy), Midlifecrisis und Gebrechlichkeit. In Briefen an Gott schildert er dann am Abend seine Erlebnisse, seine Wünsche und Gefühle. Für die Dame in Rosa bleibt dieses "Spiel" nicht ohne Konsequenzen.
Genre: | Spielfilm |
Schlagworte: | Sterben, Tod, Sterbebegleitung, Gott, Freundschaft, Begegnung, Nächstenliebe, Familie, Krankheit, Kinder, Sterbehilfe, Leid, Gottesvorstellungen, Gesundheit |
Adressaten: | Berufsschule, Erwachsenenbildung, Fort- und Weiterbildung, Gymnasium (S1), Hauptschule/Mittelschule, Jugendarbeit, Realschule, Sek. I - schulartübergreifend, Sek. II - schulartübergreifend |