Ökozid

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Spielfilm - Andres Veiel - Deutschland 2020

Laufzeit: 90 Minuten

Empfohlen: ab 14 Jahren - Infoprogramm gemäß § 14 JuSchG

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Beschreibung

Im Jahre 2034 sind die Folgen der Klimakatastrophe dramatisch. Dürre und Hochwasser vernichten die Lebensgrundlage von Millionen Menschen. Nach einer verheerenden Sturmflut wurde der Sitz des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag geräumt.
In einem provisorischen Interimsgebäude in Berlin wird die Klimakatastrophe zum Gegenstand eines juristischen Verfahrens. Zwei Anwältinnen vertreten 31 Länder des globalen Südens, die ohne Unterstützung der Weltgemeinschaft dem Untergang geweiht sind, bei ihrer Klage gegen die Bundesrepublik Deutschland. Diese Länder stellen die Frage nach Verantwortung, fordern Schadensersatz und ein Recht der Natur auf Unversehrtheit, um ihr eigenes Überleben zu sichern. Ranghohe Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Industrie werden als Zeugen geladen. Das Gericht muss entscheiden, ob die deutsche Politik unter Gerhard Schröder (geladen, aber nicht erschienen) und Angela Merkel (nimmt an der Verhandlung teil) für ihr Versagen beim Klimaschutz zur Verantwortung gezogen und damit ein Präzedenzfall geschaffen wird.
"Visionäres Gedankenspiel als mit viel Sachverstand und Sorgfalt erarbeitetes Gerichtsdrama mit ausgezeichneten Darstellern. Der Film streut zwar auch persönliche Momente mit ein, konzentriert sich aber größtenteils auf Sachargumentationen, die dem Wissensstand von 2020 entsprechen, und klagt Versäumnisse und bewusste Täuschungen an." (film-dienst)


Details

Genre: Spielfilm
Schlagworte: Schöpfungsverantwortung, Welt und Verantwortung, Klimapolitik, Klimakrise, Bundesrepublik Deutschland, Schuld, Befreiung von Schuld, Klimaschutz, Umwelt, Natur, Schöpfung, Politik, Verantwortung, Klimawandel
Adressaten: Gymnasium (S1), Gymnasium (S2), Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, Berufsschule, Sek. II - schulartübergreifend