Spielfilm - Alain Gsponer - Deutschland 2017
Laufzeit: 114 Minuten
Empfohlen: ab 14 Jahren - FSK ab 12 freigegeben
Eine Gruppe von Eliteschülern wird in ein Hochleistungscamp in den Bergen eingeladen, wo sie sich in zahlreichen Prüfungen für die begehrte Rowald Universität empfehlen sollen. Der verschlossene Zach ist nur widerwillig mit dabei und zeigt sich sofort fasziniert, als das mysteriöse Mädchen Ewa sieht, das offenbar im Wald zu leben scheint. Das ist Ausgangspunkt für eine Spirale der Eskalation. Zachs Tagebuch verschwindet, ein Mord geschieht, Menschen werden verdächtigt und vor Gericht gestellt. Dort kommt die Wahrheit ans Tageslicht.
Der Lehrer der Schüler gesteht, das Tagebuch an sich genommen zu haben, da er so Zach besser verstehen wollte, um ihm zu helfen. Er muss die Schule und das Wohnviertel der Elite verlassen. Durch die Lektüre des Tagebuchs bricht er mit seinen bisherigen Wertvorstellungen. Er kommt dahinter, dass der gefühlskalte Schüler Titus der Täter sein muss. Er hatte das Ortungssystem manipuliert, so dass er am Tatort nicht lokalisiert werden konnte. Der Lehrer sucht Titus auf und konfrontiert ihn mit seinem Verdacht. Dieser zeigt sich zunächst unbeeindruckt, aber als ihn der Lehrer umarmt und ihn nicht loslässt, lässt er seinen unterdrückten Emotionen freien Lauf. Die Polizei holt den Lehrer am nächsten Tag aus dem Bett, da Titus sich das Leben genommen hat und eine Notiz hinterlassen hat: „Fragt den Lehrer, er weiß die Wahrheit“. Ewa wird freigelassen und von Zach abgeholt. Sie laufen zusammen glücklich aus der Anstalt.
Genre: | Spielfilm |
Schlagworte: | Leistungsgesellschaft, Digitalisierung, Literaturverfilmung, Kinofilm, ethische Fragen, Gewissen, Zukunft, Freiheit, Unterdrückung, Schule, Individuum, Gesellschaft, Gerechtigkeit, Leistungsdruck, Literatur, Dystopien |
Adressaten: | Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, Gemeindearbeit, Sek. I - schulartübergreifend, Sek. II - schulartübergreifend |