Spielfilm - Marc Rothemund - Deutschland 2004
Laufzeit: 116 Minuten
Empfohlen: ab 12 Jahren - FSK ab 12 freigegeben
Februar 1943: Bei einer Flugblatt-Aktion der studentischen Widerstandsgruppe "Die weiße Rose" gegen die Nazi-Diktatur wird die junge Studentin Sophie Scholl zusammen mit ihrem Bruder Hans in der Münchner Universität verhaftet. Die tagelangen Verhöre bei der Gestapo entwickeln sich zu einem Psycho-Duell zwischen der jungen Frau und dem Gestapobeamten Robert Mohr. Sophie kämpft zunächst um ihre Freiheit und um die ihres Bruders, stellt sich schließlich durch ihr Geständnis schützend vor die anderen Mitglieder der `Weißen Rose` und schwört ihren Überzeugungen auch dann nicht ab, als sie dadurch ihr Leben retten könnte.
Der Regisseur Marc Rothemund konzentriert sich in seinem einfühlsamen Porträt auf die letzten 6 Lebenstage der Widerstandskämpferin, er stützt sich dabei auf die bis 1989 in einem DDR-Archiv weggeschlossenen Original-Verhörprotokolle der Gestapo. Rothemund zeigt Sophie Scholl als junge, verantwortungsbewusste Frau, die das Leben liebt und dennoch nicht davor zurück schreckt, bis zum äußersten zu gehen.
Genre: | Spielfilm |
Schlagworte: | Nationalsozialismus, Widerstand, Zivilcourage, Geschichte, Berufung, Vorbilder, Glaube, Gewissen, Neuzeit, Politik, Mut, Christsein, Protestantismus |
Adressaten: | Berufsschule, Erwachsenenbildung, Fort- und Weiterbildung, Gemeindearbeit, Gymnasium (S1), Hauptschule/Mittelschule, Jugendarbeit, Realschule, Sek. I - schulartübergreifend, Sek. II - schulartübergreifend |
Begleitmaterial: | Making-of, Zeitzeugen im Gespräch, Original-Dokumente, Biografien |