Beschreibung

Die Filme (à 4 Min.) erzählen Geschichten über Tiere mit kleinen Marotten. Jedes von ihnen erlebt ein absurdes Abenteuer, das nur ihm passieren kann. Auf der Suche nach einer Lösung lernt jedes Tier eine kleine Lektion über das Leben.

Dackel
Ein Dackel hat Probleme mit seinem überlangen Körper. Sein Hinterteil möchte an jedem Baum das Bein heben. Anfangs geht der Dackel geduldig rückwärts und wartet. Doch dann wird er ärgerlich und versucht weiterzulaufen. Die Hinterbeine weigern sich und der Dackel wird immer länger, bis sein Körper einmal um die Erde reicht und der Kopf auf das Hinterteil trifft. Zuerst will der Dackel seinen vermeintlichen Artgenossen am Gehen hindern und bekommt einen Schwanzhieb auf die Nase. Erst jetzt merkt er, dass es sich um sein eigenes Hinterteil handelt und beißt in den Schwanz. Da zieht sich der Körper des Dackels zusammen – mit einer solchen Nähe ist es nun durchaus möglich, Kontakt mit seinem eigenen Hinterteil aufzunehmen und auf die Bedürfnisse des anderen Körperteils einzugehen.

Elefant
Eigentlich will der Elefant ein Nickerchen machen, doch sein Rüssel ist anderer Meinung und stimmt ein fröhliches Lied an. Vergeblich unternimmt der Elefant die verschiedensten Versuche, um den Rüssel zum Schweigen zu bringen. Letztendlich schimpft er den unbändigen Körperteil ordentlich aus. Als der Rüssel nun traurig und schlaff herunterhängt, hat der Elefant ein Einsehen und beginnt seinerseits zu singen. Endlich finden die beiden einen Weg zueinander und ergänzen sich im Duett.

Nacktschnecke
Interessiert beobachtet die Nacktschnecke von ihrem Platz am Stengel einer Blume zwei vorbeiziehende Weinbergschnecken. Spontan schließt sie sich den beiden an. Doch sie hat kein Haus und wird deshalb nicht akzeptiert. Versuche mit einem Blatt und einer Eichel als Ersatzhaus scheitern. Erst als sie ein verlassenes Schneckenhaus findet und es sich auf den Rücken setzt, kann sie den Weg mit ihren neuen Freunden fortsetzen. Als es Nacht wird, ziehen sich die beiden anderen in ihr Haus zurück. Der Nacktschnecke aber wird es zu eng in ihrer neuen Behausung und so beschließt sie, auf ihre Blume zurückzukehren.

Pferd
Die Sonne lacht, der Himmel hat sich rosa gefärbt und das weiße Pferd galoppiert munter über die Wiese. Doch dann verliert es eines seiner Hufeisen und schon verfärbt sich der Himmel violett, eine Wolke zieht auf und ein Regenschauer ergießt sich über das Pferd. Schnell ist ein Hammer geholt und der Huf neu angeschlagen. Doch als nacheinander ein zweites und ein drittes Hufeisen abfallen, ziehen auch noch Hagel und Gewitter auf. Das Pferd tritt in den Schlamm, wird vom Blitz getroffen und purzelt einen Abhang hinunter. Erst als auch das vierte Hufeisen abfällt, entdeckt der Schimmel: Es geht auch ohne dieses schwere Schuhwerk und macht Luftsprünge – der Himmel färbt sich wieder rosa.

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