Originaltitel: La teta asustada
Spielfilm - Claudia Llosa - Spanien, Peru 2009
Laufzeit: 94 Minuten
Empfohlen: ab 16 Jahren - FSK ab 12 freigegeben
Der Film arbeitet die peruanische Vergangenheit in den 1980er Jahren während des Bürgerkrieges zwischen der Guerrillaorganisation Sendero Luminoso ("Leuchtender Pfad") und dem Militär auf, als viele Frauen Vergewaltigungen erleiden mussten. -- Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter muss die junge indianischstämmige Fausta nicht nur allein im Leben zurechtkommen, sondern irgendwie auch das Geld zusammenbekommen, das für die ordentliche Beerdigung der Mutter erforderlich ist. Sie nimmt in Lima bei einer berühmten Pianistin eine Stelle als Hausmädchen an. Als die Pianistin sie eines Tages beim Singen indianischer Volkslieder belauscht, die ihr Trost und Halt bedeuten, bietet die selbstsichere Künstlerin Fausta einen Tauschhandel an. Für jedes Lied, von dem sie sich Inspirationen und Einnahmen erhofft, bekommt Fausta eine Perle aus einer zerrissenen Halskette. Mit dem Erlös der gesamten Halskette könnte Fausta die Beerdigung der Mutter bezahlen. Dass sie dabei nur ausgenutzt wird, erkennt die junge sensible Frau zu spät. -- Fausta trägt ein lebendes Geheimnis in sich. Das soll sie vor den sexuellen Übergriffen der Männer schützen, denen einst Faustas Mutter zum Opfer gefallen ist.
Genre: | Spielfilm |
Schlagworte: | Menschenrechte, Eine Welt, Lateinamerika, Frauen, politische Verhältnisse, Kinofilm, Angst, Befreiung, Legenden, kulturelle Identität, Krieg, Gewalt, Peru, Beziehungen, Mädchen, Außenseiter, Freiheit, Identität, Lebensbewältigung, Märchen |
Adressaten: | Erwachsenenbildung, Fort- und Weiterbildung |